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AG Zerebrovaskuläre Erkrankungen
Der Schlaganfall ist mit circa 200/100 000 Einwohnern pro Jahr eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Als eine der häufigsten Todesursachen, als wesentliche Ursache für dauerhafte berufliche und soziale Einschränkungen stellt der Schlaganfall weiterhin eine wesentliche Herausforderung an die Neurowissenschaften dar.
Die Therapie hat in den vergangenen Jahren einen wesentlichen Wandel erfahren. Durch die ernorme Fortschritte der zerebralen Bildgebung (Computertomographie [CT] und Kernspintomographie [MRT]) konnte das bisherige experimentelle pathophysiologische Wissen in die klinische Arbeit übertragen werden. Ischämische Prozesse konnten erstmals visualisiert und damit detailliert beschrieben werden.
Ein Meilenstein stellte die Einführung der Thrombolysetherapie dar, die als Standardbehandlung des akuten Schlaganfalls innerhalb eines defineirten Zeitfensters (intravenös: drei Stunden, intraarteriell: sechs Stunden) erfolgt. Zusätzlich konnte eine deutliche Verbesserung der Schlaganfalltherapie durch die Einrichtung von „Stroke Units“ erreicht werden.
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Kölner Neurologie (Prof. Dr. Gereon Fink) ist die zerebrale Bildgebung. Durch die unmittelbare Nachbarschaft von Intensivstation, Stroke Unit, Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Angiographie kann eine multimodale Bildgebung der zerebralen Ischämie erfolgen.
Hervorzuheben ist weiterhin die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für neurologische Stoffwechselforschung (Prof. Dr. Y. von Cramon), die zusätzlich die weltweit einzigartige Möglichkeit der zeitnahen Untersuchung mittels Positronenemissionstomographie (PET) bietet.