AG Früherkennung und Prävention von Parkinsonerkrankungen
Parkinsonerkrankungen sind durch eine chronisch-progrediente Degeneration dopaminerger Neuronen im Gehirn gekennzeichnet und beinhalten neben der “klassischen” Parkinsonerkrankung auch die Demenz mit Lewy-Körperchen, die Multisystematrophie, die Progessive Supranukleäre Blickparese und die Corticobasale Degeneration.
Die AG Früherkennung und Prävention von Parkinsonerkrankungen widmet sich der Erforschung und Entwicklung innovativer Methoden zur frühen Identifikation und Prävention dieser Parkinsonerkrankungen. In enger Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich und anderen nationalen und internationalen Partnern analysieren wir biologische und genetische Marker, die mit der Entstehung von Parkinsonerkrankungen assoziiert sind. Unser Ziel ist es, präzise Diagnosetools zu entwickeln, um diese Erkrankungen bereits sehr früh im Krankheitsverlauf detektieren zu können.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Identifizierung präklinischer Symptome und Risikofaktoren, um präventive Maßnahmen frühzeitig einleiten zu können. Dabei nutzen wir modernste Technologien der molekularen, strukturellen und funktionellen Bildgebung sowie neueste biotechnologische Verfahren, um die Progression der Krankheit zu verfolgen und die Wirksamkeit präventiver Strategien zu bewerten.
Zusätzlich untersuchen wir verschiedene präventive Ansätze, einschließlich pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Methoden, wie etwa die Lebensstilmodifikation und die gezielte Förderung neuronaler Gesundheit. Unser Ziel ist es, durch frühzeitige Interventionen die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern und die Entwicklung von Parkinsonerkrankungen zu verhindern oder zumindest zu verzögern.